Jetzt hätte ich doch glatt vor lauter Termine meinen Blog-Geburtstag verpennt. Letzten Freitag (21.11.08) war es soweit. Seit nunmehr zwei Jahren blogge ich.
Zeitpunkt ein kleines Resume zu ziehen.
Was wollte ich erreichen und was habe ich erreicht?
Mit einfachen Homepages habe ich schon lange vor meiner Bloggerzeit angefangen. Damals waren es noch vollgepackte, vor Bildern strotzende, “HTML-Würste” ohne Frames und Unterseiten. Danach kamen dann schon die ersten Frameseiten mit vereinzelten Java-Scripten. Alles natürlich aus dem Internet zusammengesammelt und immer auf kostenlosen Webspaces gehostet.
Aber schon bald merkte ich, dass ich mehr wollte, als eine statische Seite. Ich wollte eine Seite, die man regelmässig aktualisieren konnte. Damit auch Freunde und Besucher sehen wo ich bin und was ich gerade mache. Sicherlich kann man das leichten Exbitionismus nennen. In der heutigen Zeit, in der millionen von Internet-Usern in MySpace, Facebook und StudiVZ mehr persönliche Daten angeben, als die Stasi damals in der DDR jemals über ihre Bürger gesammelt hat (Quelle Stern) halte ich das für deutlich weniger schlimm. Ich versuche nur soviel Daten und Details anzugeben, wie rechtlich und auch entertainment-technisch notwendig sind. Ich bin mir bewusst, dass das Internet nicht vergisst und dass meine zukünftigen Chef als erste das Internet nach mir befragen, wenn ich mich in einer Firma bewerbe. Bei sozialen Netzwerken wie StudiVZ und Facebook werden die allerdings keine Chance haben. Dort bin ich nämlich mit Absicht nicht Mitglied. Ich habe meine persönliche Seite auf der ich machen kann was ich will.
Und private Details werden nur veröffentlicht, wenn es notwendig ist.
Nicht zuletzt bin ich auch durch meinen guten Freund Moritz auf das Bloggen direkt aufmerksam geworden. Als er nach Singapur ausgewandert ist, war (und ist) es immer wieder ein Vergnügen seine Geschichten und Erlebnisse dort unten zu verfolgen.
Stellt sich natürlich nur die Frage, wer sind meine Besucher. Leider habe ich durch einen Serverumzug vor circa einem Jahr eine grosse Leserschaft verloren. Leider habe ich jetzt keine Screenshots mehr, aber die tägliche Besucherzahl zur damaligen Zeit lag bei mehr als 20 Besucher pro Tag. Laut Aussage meines Blogcounters. Nach dem Umzug sank die Besucherzahl auf max. 1-2 Besucher pro Tag. Dies hing auch damit zusammen, dass ich ab diesem Zeitpunkt deutlich weniger soziale und gesellschaftliche Themen aufgriff als früher. Ich beschränkt mich auch eine Art persönliches Tagesbuch. Dies hing auch damit zusammen, dass ich ab diesem Zeitpunkt viel zu tun hatte und keine Zeit mehr fand mich stundenlang durch die Welt des Internets zu klicken.
Was wiederum den Besucheransturm natürlich nicht steigen liess. Ein Teufelkreis.
Doch auch wenn jetzt ein Jahr später der Besucheranzahl nicht wirklich gestiegen ist, schreibe ich weiter. Zum einen für mich und zum anderen für euch da draussen. Wer sich für meine Themen interessiert ist herzlich willkommen. Und wer weiss, vielleicht werde ich auf dieser Seite einmal Neuigkeiten veröffentlichen, die die Welt aus den Angeln heben werden. Bis dahin mache ich weiter wie gehabt. My Blog – My Castle 😉
Und wer weiss, wenn ich nach dem Studium in die grosse weite Welt ziehe, wird dieser Blog das einzige Medium um mit mir Kontakt zu halten. Die Zeit wird es zeigen. Träume muss man sich bewahren.
Weiterhin viel Spass beim Lesen und Kommentieren.
euer Bätschman
Zweiter Account von Ralf Bachmann
–> Details: https://www.ralfbachmann.de/author/ralfbachmann/
Danke für die Blumen!
Und was höre ich da? “Und wer weiss, wenn ich nach dem Studium in die grosse weite Welt ziehe, […] Träume muss man sich bewahren.” Du wirst wirklich mal mit dem Studium fertig werden?
Spass beiseite, ein bisschen in die grosse weite Welt ziehen kann ich wirklich jedem nur empfehlen!
Gratulations in die Schweiz! 😉
@ MoriD: ja das ist der Plan. Danke 🙁
@ Manu: Herzlichen Dank 🙂
Hi Michael 😉
Ich lese ab und an immer wieder ganz gerne auf deiner Seite, mach weiter so!
Gruss Sandro
@ Sandro: es geht dich nichts über Anonymität *lach*
(ein Insider-Witz)