Die Deutsche Post plant nach 2010 eine Erhöhung des Briefportos.
„Der Preis für einen Standardbrief ist seit 1997 stabil, für Geschäftskunden sind die Preise sogar gesunken. Ehrlicherweise sage ich: Wir werden nicht noch mal 13 Jahre ohne Preiserhöhung auskommen,“ sagte der für das Briefgeschäft zuständige Post-Vorstand, Jürgen Gerdes, der „Süddeutschen Zeitung“. 2010 bleibe aber erst einmal alles beim Alten.
Ab 2011 ist also mit einem Anstieg der Preise zu rechnen. Was für die Bildzeitung natürlich wieder eine Frage nach der Zerschlagung des gelben Riesen wert ist, sehe ich eher in einer strategischen „Förderung“ des neuen Onlinebriefs. Preise wie 46 Cent für einen Hybrid-Brief oder auch 20 Cent für einen Onlinebrief sind im Vergleich zu 55 Cent doch recht hoch. Würde aber der Preis für einen Standardbrief auf 70 Cent oder mehr wachsen, so würde die Onlineangebote vielleicht wieder mehr an Attraktivität gewinnen. Vielleicht war dies auch eine von langer Hand geplante Preisstrategie. Erst einen Alternative auf den Markt bringen und dann die Originalprodukt teurer machen.
Zweiter Account von Ralf Bachmann
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