Wie Bild.de berichtet ist ab heute 6. Juli 2010 die De-Mail voll funktionsfähig.
Der Online-Konzern United Internet (u.a. 1&1, Web.de, GMX) geht mit einem neuen, elektronischen Briefdienst an den Start. Ab sofort versendet das Unternehmen so genannte „Hybridbriefe“. Diese werden online als E-Mails erstellt und landen als gedruckte Briefe im frankierten Umschlag beim Empfänger.
Was komisch ist, denn au meinem Account kann ich noch keine Hybridbriefe verschicken. War hier Bild.de einfach mal wieder schneller oder GMX.de zu langsam?
Der Online-Brief soll 54 Cent kosten, einen Cent weniger als das Post-Porto für einen regulären Brief.
Ob der eine Cent den Ausschlag geben wir bleibt abzuwarten. Grosser Vorteil ist natürlich der gespart Weg zur Post. Doch die schläft auch nicht.
Start des E-Postbriefs (früher Onlinebrief) soll der 14. Juli sein. Wie zu erwarten versucht die Post gleich von Beginn an mit einem Zusatz an Produkten Boden gut zu machen.
Für das iPhone von Apple gibt es bereits eine kostenlose Software-App der Post („Schreibcenter”), die den Versand von Postkarten und Briefen vom iPhone ermöglicht. Eine Postkarte kostet hier 1,45 Euro plus 45 Cent Porto, ein Brief ist ab 1,35 Euro plus 55 Cent Porto zu haben. Beide können mit Fotos vom Handy versehen werden.
Eine individuelle Postkarte mit eigenem Photo der Familie vom Strand könnte der Oma vielleicht ganz gut gefallen. Während also die Firmen von De-Mail bis jetzt kaum innovative Ideen kommunizieren sprudelt die Post schon mit verschiedenen Produkten und Versendearten. Gerade die Schnittstelle von Smartphone und normaler Post sowie rechtsicherem E-Mail-Versand könnte hier die entscheidenden Vorsprung bringen.
Zweiter Account von Ralf Bachmann
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