Von früh bis spät flattern die SPAM-Mails in das Postfach. Andauernd wundert man sich wie die SPAMer an die E-Mailadressen heran kommen. Antispam.de schreibt:
Viele Spam-Mails enthalten sogenannte “Opt-Out”-Links, mit denen Sie sich angeblich vom weiteren Mailempfang “austragen” können, z.B.: “Wenn Sie wider Erwarten unseren Gratis-Newsletter nicht mehr bekommen wollen, klicken Sie |hier|, und Sie werden keine Mails mehr von uns erhalten.” Die Erfahrung zeigt aber, dass sich nur die allerwenigsten Spammer an diese fromme Versprechung halten. (…)
Wichtiger und interessanter für den Spammer ist i.d.R., dass Sie ihm mit dem “Austragen” bestätigen, dass Sie seine Müllpost gelesen haben. Das ist für ihn eine wertvolle Information. Er wird Ihre Mailadresse in vielen Fällen als “confirmed” (bestätigt!) weiterverkaufen, an Adresshändler, die dann andere Spammer mit Ihrer Mailadresse versorgen.
Die klare Folge für Sie: noch viel mehr Spam, als Sie ohnehin schon bekommen! Auch, wenn diese Tatsache von vielen Spammern immer wieder vehement abgestritten wird: es wurde schon oft anhand von Experimenten mit “Spamfallen” nachgewiesen, dass in den meisten Fällen tatsächlich nicht nur nach dem Austragen von demselben Spammer die betreffende Adresse munter weiter zugespammt wird, sondern die Adresse weiterverkauft wird.
Wer wissen will, welche Firmen E-Mailadressen weiterverkaufen, kann dazu auch einen kleinen Trick von Googlemail nutzen.
Tipp 1:
Googlemail bietet nämlich die Möglichkeit aus seiner bereits bestehenden
E-Mail Adresse eine Vielzahl von “Unter-E-Mail Adressen” zu machen. Der
Clou dabei ist, dass der Punkt innerhalb einer GMail Adresse nicht
mitgerechtnet wird und alle Mails im Posteingang der original Adresse
laden.
Will heissen, dass alle Adressen wie:
Lollipop[ät]gmail.com
lollipop[ät]gmail.com
Lolli.pop[ät]gmail.com
Lo.llipop[ät]gmail.com
Lollipo.p[ät]gmail.com
L.o.l.l.i.p.o.p.[ät]gmail.com usw. usw. usw.
in einem einzigen Postfach zusammenlaufen.
Tipp 2:
Ausserdem besteht die Möglichkeit über ein “Pluszeichen” (+) am Ende des
Benutzernamens die E-Mail soweit zu kennzeichnen, dass eine ungefähre
Rückverfolgung möglich wird.
Will heissen, dass alle Adressen wie:
Benutzername+amazon[ät]gmail.com
Benutzername+registrierung[ät]gmail.com
Benutzermane+xyz[ät]gmail.com
sowohl im gleichen Postfach zusammenlaufen, wie auch über die Optionen
zurückverfolgbar sind. Sprich man kann genau ungefähr ablesen, welcher Dienst im
Internet seine E-Mail Adresse weitergegeben hat.
Alle genauen Infos unter diesen Links:
http://blog.namics.com
http://www.redseoblog.com
http://www.bloggitt.de
Content Marketing Manager
Generalist: Projektmanager mit Faible Content Marketing & Social Media, ausgebildeter Journalist & PR-Berater, Erfahrung in Unternehmenskommunikation, Digitalisierung und Collaboration-Tools.
Und fuer Seiten denen man nicht vertraut, aber trotzdem die eMail Adresse hinterlassen will: http://spamgourmet.com/
Kann ich nur Empfehlen!!! Nutze ich seit Jahren und der Spam ist wirklich unter Kontrolle.
Allerdings kann man mit deinen Methoden, dann einfach einen Filter auf die jeweilige Adressmutation einsetzen und die Mail direkt löschen. So lässt sich bei Spamflut wenigstens nachträglich etwas machen.
Gruß
Sebastian