Social Media ist sowohl aus dem privaten, als auch aus dem beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch Angestellte nutzen Social Media und auch verstärkt, um über ihren Arbeitgeber zu sprechen und/oder dessen Social-Media-Beiträge zu teilen und zu liken. Sie fungieren – im Idealfall – als Führsprecher und Multiplikatoren. Dies birgt auch Risiken und sollte vom Unternehmen aktiv begleitet werden.
Corporate Influencer – also Mitarbeiter, die auf Grund ihrer Expertise, Reichweite und Standing in der Öffentlichkeit viele Menschen erreichen – sind ideale Multiplikatoren für Unternehmensnachrichten. Entweder durch eigene Posts oder das Teilen von offiziellen Unternehmens-Posts, geben sie den Firmen-Inhalten Reichweite und tragen diese in ihre privaten Netzwerke. Neben der Tatsache, dass zum einen Social-Media-Netzwerke die Reichweite von Unternehmens-Seiten (z.B. Fanpages) immer mehr einschränken und privaten Profilen immer mehr Raum geben und zum anderen da “echte Menschen” aufgrund ihrer Expertise deutlich mehr Vertrauen ausstrahlen, gehört eine gute Corporate-Influencer-Planung eigentlich in jedes größere Unternehmen. Einer der Bausteine so einer geplanten Corporate-Influencer-Strategie sind sogenannte “Social Media Guidelines”. Diese Guidelines sind offizielle Verhaltensregeln für Mitarbeiter eines Unternehmens, die klar definieren, was Mitarbeiter in den sozialen Netzwerken tun und lassen sollten.Hilfestellung für Mitarbeiter
“Social Media Guidelines” wandern dabei immer auf einem schmalen Grad zwischen Hilfestellung für Mitarbeiter, Brand Safety und Eingriff in das Privatleben der Mitarbeiter respektive deren privatem Verhalten in den sozialen Netzwerken. Gute “Social Media Guidelines” müssen darum immer beide Seiten miteinander verbinden. Eine nicht ganz leichte Aufgabe.
Nur ein Baustein – aber ein wichtiger
Wie gesagt, sind “Social Media Guidelines” nur ein Baustein von vielen. Eine Corporate-Influencer-Strategie hat viele Bereiche und Themen. Von Schulungen, über Newsrooms und Newspools, bis hin zu Incentives, sind viele Ebenen zu berücksichtigen. Über die Jahre hinweg habe ich durch Gespräche, Artikel, andere “Social Media Guidelines” und weitere strategische Überlegungen 12 Punkte gesammelt, die meiner Meinung nach in “Social Media Guidelines” gehören. Diese Liste biete ich hier als PDF (Dropbox) zum kostenlosen Download an.
Ich freue mich auf Meinungen und Kommentare zu den Guidelines. Zusätzlich empfehle ich zu diesem Thema unbedingt Dr. Kerstin Hoffmann und Klaus Eck [LinkedIn-Profil]. Beides sind Koryphäen auf dem Gebiet der Corporate Influencer.Content Marketing Manager
Generalist: Projektmanager mit Faible Content Marketing & Social Media, ausgebildeter Journalist & PR-Berater, Erfahrung in Unternehmenskommunikation, Digitalisierung und Collaboration-Tools.