My 2 Cents: Nach der offensichtlichen Fehlmeldung von gestern, dass Facebook WhatsApp kaufen will, ging heute die nächste Meldung zu den beiden Platzhirschen wie ein Lauffeuer durch die Social Media Landschaft. Facebook ermöglicht bald die Nutzung des Messengers ohne eigenes Facebook-Konto und macht damit WhatsApp direkte Konkurrenz.
Wie bei WhatsApp erfolgt die Anmeldung ganz bequem über die Mobilfunknummer und einen (Benutzer)namen. Es wird kein Konto bei Facebook benötigt. Da WhatsApp trotz aller Sicherheitsbedenken genau wegen dieser Einfachheit geschätzt wird, liegt die Vermutung nahe, dass Facebook hier ein Stück des Kuchens abhaben will. Natürlich bleiben Fragen im Bereich der Sicherheit und der Werbeeinblendung erstmal unbeantwortet im Raum stehen. Die Zeit wird zeigen, wie sich der neue Dienst durchsetzt und finanziert. Zunächst soll es den neuen Messenger in ausgesuchten Ländern wie India, Australia, Indonesia, Venezuela, and South Africa geben. Facebook verspricht alle anderen Länder so schnell als möglich zu beliefern.
Die Tuning-Szene ist eine der umsatzstärksten Branchen in Deutschland. Jedes Jahr investieren Tuning-Fans über vier Milliarden Euro in deutsche Tuningartikel – vom Rennauspuff bis zum Plüschwürfel ist alles dabei. Vielen Tuningfans geht es dabei hauptsächlich um optische Verbesserungen und Individualisierung ihrer Autos. Einige sind aber auch an der Verbesserung der Leistung interessiert. So werden mit Auspuff- und Luftfiltertuning schon mal das eine oder andere entscheidende Mehr an PS aus dem Motor heraus gekitzelt. Doch auch Äußerlichkeiten wie hochwertige Spoiler und Tieferlegungen bringen durch verbesserte Luftwiderstandswerte spürbare Leistungsverbesserungen. Wann schwappt diese Entwicklung auf die Elektromobilität über?
Aerodynamik und Tuning für mehr Reichweite
Es klingt fast schon amüsant, sich zu überlegen welche Tuningmöglichkeiten es im Bereich der Elektromobilität gibt, während sich einige Experten noch darüber streiten, ob sich das Elektroauto überhaupt durchsetzen wird und es noch keine nennenswerten Zulassungszahlen in Deutschland gibt. Sicherlich ist der Markt realistisch gesehen im besten Fall am Horizont zu erkennen. Doch es stellt sich die Frage in wie weit sich durch Tuningmaßnahmen wie z.B. Tieferlegung, Ersatzteile mit weniger Gewicht oder Reifen mit weniger Rollwiderstand, die Reichweite und damit die Alltagstauglichkeit eines Elektroautos steigern lässt? Sicherlich haben sich diese Fragen auch die jeweiligen Autohersteller bereits gestellt und in die Entwicklung der jeweiligen Modelle einfließen lassen. Doch bei allen Autos, egal ob mit Elektro- oder Verbrennungsantrieb, gibt es die Gradwanderung zwischen Sportlichkeit, Bequemlichkeit und Leistungseffizenz. Je nach Kundenklientel und Zielkundschaft, wird das Auto für den am meisten zu erwartenden Einsatz ausgelegt. So muss ein Elektroauto zwar windschnittig sein, doch sollte es für die Alltagsfahrer nicht zu hart auf der Straße liegen. Gerade jüngere Fahrer schätzen jedoch diese tiefer gelegten Autos. In Zeiten in denen nicht Höchstgeschwindigkeit, sondern Reichweite eine Rolle spielen, können diese Tuningeigenschaften auch gut auf die Elektromobilität übertragen werden.
Welche Auswirkungen und welches Preis-Leistungsverhältnis haben z.B……
– qualitativ hochwertige Tieferlegungen
– Sportreifen bzw. Reifen mit weniger Rollwiderstand
– Spoiler, Flügel und andere aerodynamische Anbauteile
– Ersatz- bzw. Tauschteile mit weniger Gewicht
– Alufelgen anstatt Stahlfelgen
– Solarzellen auf dem Autodach
– aerodynamisch optimierte Außenspiegel
– optisch umgebaute Front- und Heckpartien
– usw. …. um nur einige zu nennen.
Auch wenn es ein schlechter Kalauer ist, scheint bei der Telekom das Sprichwort “Alle guten Dinge sind drei” gerade bei der De-Mail zu gelten. Nach zwei abgewürgten Startankündigungen scheint die rechtsichere De-Mail für Privatanwender am 23. August endlich zu starten (Quelle Golem.de). Gerade erst hatte… Read More »De-Mail – Alle guten Dinge sind drei
Seit nunmehr einigen Jahren wollen die Deutsche Post, die Telekom, United Internet (1&1) und andere Anbieter den Brief ins Internet bringen. Also dem Nutzer die Möglichkeit bieten, rechtssichere Kommunikation auf dem elektronischen Weg abzuwicklen. Während die Deutsche Post ihren E-Postbrief bevorzugt und auch bereits seit einigen Monaten auf dem Markt hat, kommt die Konkurrenz De-Mail einfach nicht aus den Startlöchern. Seit Jahren begleitet dieser Blog die Entwicklung der beiden System und war auch live in den Testphasen beider Systeme dabei. Alle älteren Artikel finden sich unter “DE-Mail vs. Onlinebrief” (Anmerkung: der E-Postbrief hieß in der Testphase Onlinebrief)
Ein kleiner Pluspunkt des E-Postbrief war bis jetzt seine Verschlüsselung. Nutzer konnten kostenlose Zusatzzertifikate erwerben, um ihre E-Postbriefe doppelt zu sichern. Ab dem 25. September streicht die Post jedoch diesen Dienst und bietet nur noch ihre hauseigene Verschlüsselung an.
Wie Teltarif richtig schreibt, ist die Verschlüsselung gerade für Firmen ein wichtiger Punkt:
“Schwerer wiegt da schon der Verlust der persönlichen Verschlüsselungsmöglichkeit. Im privaten Bereich wird davon vermutlich zwar eher selten Gebrauch gemacht, aber eine Verschlüsselung sensibler und geheimer Geschäftsdokumente bleibt ein notwendiges Feature. Unternehmen wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als Dokumente selbst zu verschlüsseln und anschließend über das E-Post-System zu versenden.”
Anfang 2018 ergibt dieser Beitrag natürlich keinen Sinn mehr. 😉
In Zeiten in denen gerade Smartphone-Nutzer nicht mehr gewillt sind Unsummen für SMS auszugeben, kämpfen Nachrichtendienste, die ihre Kurznachrichten kostenlos über das Internet verschicken, um Aufmerksamkeit. Ein Dienst hat sich dabei bis jetzt am weitesten verbreitet. WhatsApp scheint bis jetzt unangefochtener Marktführer zu sein, wenn es um kostenlose Kurznachrichten geht. Dass der Dienst dabei komplett überbewertet wird, scheint kaum einen Nutzer zu stören.
Jahrzehntelang war die SMS eines der beliebstesten Kommunikationsmitteln. Gerade bei Jugendlichen sind Kurznachrichten deutlich stärker verbreitet als Telefonanrufen. Telefonanrufe werde zunehmend als aufdringlich gesehen, da sie vom Gegenüber eine sofortige Reaktion verlangen. Eine SMS ist deutlich weniger aufdringlich und erlaubt es auch in Situationen zu antworten, in denen ein Telefongespräch ungünstig oder unpassend wäre. Die SMS ist die Kommunikationsform, die beiden Kommunikationspartner die meisten Freiheiten lässt.
Doch die SMS hat einen entscheidenden Nachteil. Sie ist gleichzeitig die teurste Kommunikationsform die möglich ist. Rechnet man die technische Größe einer SMS und die Beschränkung auf 140 Zeichen um, dürfte eine SMS nur das 1000stell einer Telefonminute kosten. Leider kostet eine SMS bei den meisten Anbieter deutlich mehr und wäre bereits mit 1 Cent 100fach überteuer. Da wundert es nicht, dass sich die Nutzer und vor allem Jugendliche nach Ersatzlösungen umschauen.
Einfachheit siegt
Alternativen gibt es viele. Bereits zu Zeiten der ersten Smartphones wurden auf beruflicher Ebene unzählige E-Mails per Mobiltelefon verschickt. Mit den Nachrichtendiensten ICQ und MSN entdeckten auch bereits sehr früh die ersten Nachrichtendienste für den Computer das Licht der Welt. Aber aus irgendeinem Grund, haben diese Systeme nicht oder kaum den Sprung auf die privaten Smartphones von heute geschafft. Und dieser Grund heisst “Einfachheit”. Sicherlich haben ICQ, MSN, Jabber und eigentlich alle Nachrichtendienste der ersten Stunde den einen oder anderen Fehler im Marketing gemacht, doch eine Sache unterscheidet sie und auch die E-Mail bis heute von WhatsApp – die Einfachheit.
Alle diese Nachrichtenformen und Nachrichtendienste sind zwar auf vielen Endgeräten möglich, benötigen aber dennoch, oder vielleicht genau darum, einen Anmeldename und ein Passwort zur Authentifizierung. Dieser Anmeldeprozess entfällt bei WhatsApp komplett. Es genügt die App aus dem jeweiligen AppStore bzw. Google Play Store herunterzuladen, zu starten und schon kann der Nutzer kostenlose Nachrichten an seine Bekannte und Freunde schicken. Auch der Facebook Messenger benötigt trotz der Größe des Netzwerks eine manuelle Anmeldung. Dieser Schritt ist vielen Nutzer bereits zuviel Arbeit. Dass jedoch genau dieser Anmeldeprozess bei WhatsApp im Hintergrund passiert ist vielen Nutzer unbekannt oder auch schlichtweg egal. In der heutigen Zeit der Smartphones scheinen sowieso die Hintergrundaktivitäten vieler Programme kaum zu interessieren.
Elektromobilität zum Anschauen – Anfassen – Abfahren: Mit der electric avenue, einer Messe nur für Elektromobiliät, hatten die Besucher vom 17.-20. Mai 2012 zum vierten Mal die Gelegenheit Elektrofahrzeuge aller Art anzuschauen, anzufassen und auch selbst zu fahren. Eine der herausragenden Besonderheiten der Messe war vermutlich die Tatsache, dass fast alle ausgestellten Fahrzeuge keine Studien- und Concept-Cars waren, sondern bereits zu diesem Zeitpunkt oder wenige Monate später beim Händler vor Ort standen.
Vom Elektroroller über das ausgewachsene Elektromotorrad bis hin zu diversen Elektro- und Hybridautos waren so ziemlich alle Formen der Elektromobilität vertreten, die der Markt zu diesem Zeitpunkt zu bieten hatte – sei es der serielle Plugin-Hybrid Opel Ampera, der voll elektrische Nissan Leaf, der kleine Elektrosmart oder diverse zweirädrige Elektrofahrzeuge. Und mit wenigen Ausnahmen stellten fast alle Austeller der „electric avenue“ ihre Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügungen und hatten teilweise auch gleiche mehrere Exemplare vor Ort. Eine ideale Chance, die unterschiedlichen Ansätze einmal selber zu testen und zu erleben.
Opel Ampera: Der Opel Ampera dürfte wohl der erste serielle Plugin-Hybrid von vielen werden. Bereits jetzt arbeiten andere Hersteller an gleichen oder ähnlichen Systemen. Der Unterschied zum bereits bekannten Hybridantrieb ist, dass im Vergleich zu bisherigen Modellen der Elektroantrieb nicht nur für das Anfahren auf den ersten Metern gedacht ist, sondern das Auto für einige Kilometer auch bei voller Beschleunigung rein elektrisch bewegt werden kann. Beim Ampera bedeutet das circa 65-70km (laut Werk 80km) reiner Elektroantrieb. Erst danach schaltet sich der 1,4Liter Corsa-Motor zu, der jedoch das Auto nicht direkt antreibt, sondern lediglich als Rage-Extender (Reichweitenverlängerer) den Strom für den Elektroantrieb produziert. Der Benzinmotor funktioniert somit als eine Art Notstromaggregat. Der Ampera schafft beeindruckende 160km/h und dies auch ohne Benzinmotorunterstützung. Leider schmilzt bei voller Geschwindigkeit die Akkuladung wie Eis in der Sonne. Dennoch kann der Ampera bei guter Planung für einen Großteil der Fahrten im näheren Umkreis als reines Elektroauto verwendet werden. Das Laden dauert, auch wegen der fehlenden Schnellladefunktion, vier Stunden. Für einen ausführlicher Testbericht bitte dem Link folgen [Ampera Pressetermin]
Was die Ausstattung anbelangt ist der Ampera auf der Höhe der „Elektroautozeit“. Ein Computer berechnet die Reichweite und gibt Tipps für eine stromsparende Fahrweise und stromsparende Einstellungen der Klimaautomatik. Eine Besonderheit stellt die zusätzliche Motorbremse dar, die manuelle über den Schaltknauf aktiviert werden kann und zusätzliche Bremsen aktiviert, welche die Rekuperation, also die Energierückgewinnung durch den Bremsvorgang, erhöhen. Gedacht ist diese Motorbremse für längere Fahrten bergab. Wer jedoch vermehrte Handarbeit nicht scheut, kann diese Bremse bei vorrausschauender Fahrweise auch sehr gut zum Abbremsen des Wagens während einer regulären Fahrt nutzen und so die Reichweit merklich erhöhen. Als Fahrmodi bietet der Ampera die Wahl zwischen sportlich und normal. Diese unterscheiden sich lediglich durch etwas sportlichere Gasannahme bei der Beschleunigung. Auf die Bremskraft und die Rekuperation haben die Fahrmodi keine Auswirkungen.
Im Zeichen der CO²-freien Mobilität erleben Elektrofahrzeuge gerade einen enormen medialen Hype. Doch es regen sich auch kritische Stimmen. Neben dem Anschaffungspreis eines Elektrofahrzeugs wird immer gern die fehlende Infrastruktur bzw. die geringe Tankstellendichte aufgeführt, wenn es darum geht, die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen in Frage zu stellen. Zu gering seien die Möglichkeiten ein Elektrofahrzeug zu laden, so der Vorwurf. Dabei geht die Vorstellung was eine Tankstelle ist, jedoch genauso von einem veralteten Denkmuster aus, wie die Idee, dass es eine große Firma benötigt, um eine Tankstelle zu betreiben.
Als Fahrer eines Autos mit Verbrennungsmotor ist das Tanken ein regelmäßiges Ritual. Je nach Kilometerstand fährt der Autofahrer an die Tankstelle seines Vertrauens und befüllt sein Auto mit neuer „Energie“. Die Tankstelle ist dabei ein zentraler Treffpunkt für alle Energiedurstigen und wird meisten von einer großen bis sehr großen Mineralölgesellschaft geführt. Für manche Autofahrer ist das Ritual so eingespielt, dass der Tankwart fast zu einem guten Freund geworden ist, mit dem man sogar ein kleines Schwätzchen halten kann. Je nachdem wie dicht das Tankstellennetz ist, umso leichter ist es für Autofahrer in der eigenen Stadt oder auf Reisen eine passende Anlaufstelle zu finden.
SMS-NACHFOLGER: Warum Joyn ein Erfolgsmodell werden kann
Ob Joyn (RCS-C) ein Erfolgsmodell wird kann ich nicht sagen. Karsten Werner hat jedoch auf netzwertig.com einen meiner Meinung nach hervorragenden Artikel zum aktuellen Ist-Zustand, Soll-Zustand und Kann-Zustand der neue SMS-Technik RCS-C (nennen wir sie mal so) geschrieben. Darin enthalten sind alle wichtigen Aspekte vom Datenschutz, über einen möglichen Mehrwert bis hin zu Marktchancen.
Ich habe mir lange überlegt, ob der Dienst in der heutigen Zeit bestehen kann und bin über Wochen zu einem ähnlichen Urteil gekommen wie Karsten Werner. Allerdings fehlte in meiner Überlegung komplett die Möglichkeit den Dienst als Transportkanal für Premium-Dienste bzw. Bezahlinhalte zu verwenden, welche dem Nutzer unterwegs von journalistischer und unterhaltender Seite aus betrachtet durchaus einen Mehrwert bieten können. Hierfür ein “Chapeau” an Karsten.
Neben der Einfachheit (Joyn soll in Zukunft auf allen Smartphones vorinstalliert sein und ohne Zusatz-App funktionieren) wird der Preis ein entscheidender Faktor sein. Im aktuellen Connect-Magazin wurde ein Telekommitarbeiter zum Thema “Pricing” interviewt. Demnach soll Joyn bei allen Telekom-Verträgen kostenlos sein, bei denen sowieso eine SMS- bzw. all-inkl. Flat eingeschlossen ist. Sollte dieses Preis-Modell Schule machen, wird Joyn vermutlich bei allen Verträgen mit all-inkl. Flats und Kostenairbags auf mittelfristige Zeit kostenlos bzw. eingeschlossen sein. Sollte es so kommen, dürfte sich Joyn rasant verbreiten.
Ich sehe das an meinem Bekanntenkreis. Gerade die nicht so Technik affinen Kollegen sind nicht auf WhatsApp und Co. umgestiegen, sondern haben sich, trotz Smartphone, einfach einen Kostenairbag oder eine komplette Flat geholt und können nun SMS wie wild verschicken. Gibt es für Samstagabend eine Rund-SMS in der Clique, dann dürfen immer diese Kollegen die SMS verschicken. So spart der Rest der Clique Geld und keiner muss sich mit der Technik einer Zusatz-App “herumschlagen”. Genau das ist die Zielgruppe von Joyn!