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Updates

Prism? – wat isn dat? (Update)

UPDATE 16. Juni 2014:

Spannend! Zirka ein Jahr nach diesen Artikel erschien auf FAZ.de ein Artikel, der im Grunde immer noch das Gleiche sagt. Wir wissen jetzt, dass die amerikanischen Geheimdienste uns massenhaft ausspionieren. Aber wie kennen eben keine Details. Wir wissen nicht welche Informationen sie über uns haben. Ob wir Vorgestraft sind, ob wir Waffen kaufen oder ob wir einfach die “falschen” Bücher bei Amazon kaufen. In meinem Artikel gehe ich genau auf das Problem ein. Wenn wir bei einer Polizeikontrolle erfahren würden, welche Details über uns bekannt sind und woher die Polizei (oder die Geheimdienste) das wissen, würden wir nicht nur erschrecken, sondern laut protestieren. Aber für viele, gerade technisch nicht so versierte, Nutzer sind die Abhörskandale sehr abstrakt und kaum fassbar. Mit Details würde sich das ändern. Weil wir und die Medien dann auch Beispiele hätten. Auch wenn z.B. nicht von allen Nutzern die E-Mails und Einkaufsgewohnheiten überwacht werden, so haben wir doch alle E-Mailkonten und kaufen bei E-Bay und Amazon ein. Viele Nutzer könnten sich dann endlich verstellen, wie weit die Überwachung in ihr Privatleben eingreift und dass das ganze vor allem nichts mit sozialen Netzwerken und der freiwilligen Weitergabe von persönlichen Informationen zu tun hat.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/whistleblower-edward-snowden-der-hat-doch-gar-nichts-enthuellt-12982298.html

oder: Der Sturm in der Internetblase zeigt das echte #Neuland

My 2Cents zu Prism und Co.: Viel wurde bereits zum Thema Prism und Tempora gesagt. Nur nicht von allen (und nicht von mir :-)). Die letzten Tage habe ich nicht nur viele Texte und Meinungen gelesen, sondern auch versucht im “real-life”-Umfeld zu schauen, wie dieses “Internet-Thema” ankommt – also etwas ausserhalb der Internet-Blase. Ich wollte wissen, wie das Thema die Leute im Alltag bewegt. Und jetzt stelle ich mal die provokante Frage:

Glaubt ihr denn wirklich, dass sich die Kommunikation auch nur ein bisschen verändern wird??? Glaubt ihr das wirklich???

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AutoGuard App – macht das Auto zum Überwachungswagen

Geschnitten – gedrängelt – genötigt – Alltag auf deutschen Straßen. Egal ob innerorts oder auf der Autobahn, bei manchen Verkehrsteilnehmern scheint am Steuer das Hirn abzuschalten. Wie oft passieren Unfälle auf Grund zu schnellen Fahrens, oder einfach nur aus Unachtsamkeit. Ein kurzer Moment reicht aus und schon hat das Auto eine Delle. Oft steht dann Aussage gegen Aussage oder man hat Glück und findet einen Passanten, der sich als Zeuge zu Verfügung stellt.
[youtube gh0TfmadRBU]

Diese Zeiten könnten für Smartphonebesitzer vorbei sein. Mit der App AutoGuard wird das Auto zum Überwachungswagen. Die App startet auf Wunsch ein Video der Autofahrt und blendet dabei GPS-Daten und die Geschwindigkeit ein. Mit der richten Halterung an der Windschutzscheibe wird so jede Fahrt automatisch aufgezeichnet und kann im Notfall als Beweis vorgelegt werden.

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Eigenen Foto-Sharing-Dienst mit WordPress einrichten

[Bitte das Datum des Beitrag beachten!]

Als Instragram vor Weihnachten seine AGB änderte, war der Aufschrei groß. Tausende Nutzer hatten Angst, dass ihre Currywurstbilder und unscharfen Urlaubsfotos für Werbezwecke verkauft würden. Man stelle sich vor, Tanta Erna im Bikini in einer Werbung für Hautcreme oder Schlimmeres. Trotz der Rücknahme des umstrittenen Passus ein paar Tage später, erlitt Instagram einen großen Imageschaden. Auch die Entwarnung durch Social Media Schaffende konnte nicht verhindern, dass Instragram zumindest kurzfristig 50 Prozent seiner Nutzer verlor.
Auch die darauf hin angepriesenen alternativen Plattformen wie z.B. EyeMe, Snapseed oder Facebook unterscheiden sind von der Idee her nicht wirklich. Es werden immer Fotos und Dateien auf fremden Servern gespeichert und jede dieser Plattformen verlangt, schon rein technisch, gewisse Rechte am Bild. Somit lassen sich die Fotos bequem und teilweise automatisch über diverse Social Media Kanäle teilen. Es läuft damit aber auf eine Wahl zwischen Einfachheit und einer teilweisen Abtretung der Rechte am Bild hinaus.

Gleichzeitig bedeuten diese zusätzlichen Netzwerke auch immer Kanäle, die administriert und verwaltet werden wollen und die damit natürlich auch Zeit in Anspruch nehmen.

Bilder selber hosten und automatisch teilen
Es geht aber auch anders. Gerade wenn man einen eigenen WordPress-Blog betreibt und mehr oder weniger Speicherlatz zur Verfügung hat, bietet sich ideale die Möglichkeit eine eigene Fotoplattform für Bilder von unterwegs aufzusetzen.
Die einfachste Vorgehensweise wäre einfach per WordPress App, E-Mail oder Browser die Fotos als Artikel, eventuell in einer speziellen Foto-Kategorie, im Stream ausgeben zu lassen. Wer aber seinen regulären Blog und auch seinen Haupt-Feed nicht mit Schnappschüssen “stören” will, muss einen anderen und auch etwas schwierigeren Weg gehen.

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WhatsApp Messenger – überbewertet und ersetzbar

Anfang 2018 ergibt dieser Beitrag natürlich keinen Sinn mehr. 😉

In Zeiten in denen gerade Smartphone-Nutzer nicht mehr gewillt sind Unsummen für SMS auszugeben, kämpfen Nachrichtendienste, die ihre Kurznachrichten kostenlos über das Internet verschicken, um Aufmerksamkeit. Ein Dienst hat sich dabei bis jetzt am weitesten verbreitet. WhatsApp scheint bis jetzt unangefochtener Marktführer zu sein, wenn es um kostenlose Kurznachrichten geht. Dass der Dienst dabei komplett überbewertet wird, scheint kaum einen Nutzer zu stören.

Jahrzehntelang war die SMS eines der beliebstesten Kommunikationsmitteln. Gerade bei Jugendlichen sind Kurznachrichten deutlich stärker verbreitet als Telefonanrufen. Telefonanrufe werde zunehmend als aufdringlich gesehen, da sie vom Gegenüber eine sofortige Reaktion verlangen. Eine SMS ist deutlich weniger aufdringlich und erlaubt es auch in Situationen zu antworten, in denen ein Telefongespräch ungünstig oder unpassend wäre. Die SMS ist die Kommunikationsform, die beiden Kommunikationspartner die meisten Freiheiten lässt.
Doch die SMS hat einen entscheidenden Nachteil. Sie ist gleichzeitig die teurste Kommunikationsform die möglich ist. Rechnet man die technische Größe einer SMS und die Beschränkung auf 140 Zeichen um, dürfte eine SMS nur das 1000stell einer Telefonminute kosten. Leider kostet eine SMS bei den meisten Anbieter deutlich mehr und wäre bereits mit 1 Cent 100fach überteuer. Da wundert es nicht, dass sich die Nutzer und vor allem Jugendliche nach Ersatzlösungen umschauen.

Einfachheit siegt
Alternativen gibt es viele. Bereits zu Zeiten der ersten Smartphones wurden auf beruflicher Ebene unzählige E-Mails per Mobiltelefon verschickt. Mit den Nachrichtendiensten ICQ und MSN entdeckten auch bereits sehr früh die ersten Nachrichtendienste für den Computer das Licht der Welt. Aber aus irgendeinem Grund, haben diese Systeme nicht oder kaum den Sprung auf die privaten Smartphones von heute geschafft. Und dieser Grund heisst “Einfachheit”. Sicherlich haben ICQ, MSN, Jabber und eigentlich alle Nachrichtendienste der ersten Stunde den einen oder anderen Fehler im Marketing gemacht, doch eine Sache unterscheidet sie und auch die E-Mail bis heute von WhatsApp – die Einfachheit.
Alle diese Nachrichtenformen und Nachrichtendienste sind zwar auf vielen Endgeräten möglich, benötigen aber dennoch, oder vielleicht genau darum, einen Anmeldename und ein Passwort zur Authentifizierung. Dieser Anmeldeprozess entfällt bei WhatsApp komplett. Es genügt die App aus dem jeweiligen AppStore bzw. Google Play Store herunterzuladen, zu starten und schon kann der Nutzer kostenlose Nachrichten an seine Bekannte und Freunde schicken. Auch der Facebook Messenger benötigt trotz der Größe des Netzwerks eine manuelle Anmeldung. Dieser Schritt ist vielen Nutzer bereits zuviel Arbeit. Dass jedoch genau dieser Anmeldeprozess bei WhatsApp im Hintergrund passiert ist vielen Nutzer unbekannt oder auch schlichtweg egal. In der heutigen Zeit der Smartphones scheinen sowieso die Hintergrundaktivitäten vieler Programme kaum zu interessieren.

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The electric avenue in Friedrichshafen

Elektromobilität zum Anschauen – Anfassen – Abfahren: Mit der electric avenue, einer Messe nur für Elektromobiliät, hatten die Besucher vom 17.-20. Mai 2012 zum vierten Mal die Gelegenheit Elektrofahrzeuge aller Art anzuschauen, anzufassen und auch selbst zu fahren. Eine der herausragenden Besonderheiten der Messe war vermutlich die Tatsache, dass fast alle ausgestellten Fahrzeuge keine Studien- und Concept-Cars waren, sondern bereits zu diesem Zeitpunkt oder wenige Monate später beim Händler vor Ort standen.

Vom Elektroroller über das ausgewachsene Elektromotorrad bis hin zu diversen Elektro- und Hybridautos waren so ziemlich alle Formen der Elektromobilität vertreten, die der Markt zu diesem Zeitpunkt zu bieten hatte – sei es der serielle Plugin-Hybrid Opel Ampera, der voll elektrische Nissan Leaf, der kleine Elektrosmart oder diverse zweirädrige Elektrofahrzeuge. Und mit wenigen Ausnahmen stellten fast alle Austeller der „electric avenue“ ihre Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügungen und hatten teilweise auch gleiche mehrere Exemplare vor Ort. Eine ideale Chance, die unterschiedlichen Ansätze einmal selber zu testen und zu erleben.

Opel Ampera:
Der Opel Ampera dürfte wohl der erste serielle Plugin-Hybrid von vielen werden. Bereits jetzt arbeiten andere Hersteller an gleichen oder ähnlichen Systemen. Der Unterschied zum bereits bekannten Hybridantrieb ist, dass im Vergleich zu bisherigen Modellen der Elektroantrieb nicht nur für das Anfahren auf den ersten Metern gedacht ist, sondern das Auto für einige Kilometer auch bei voller Beschleunigung rein elektrisch bewegt werden kann. Beim Ampera bedeutet das circa 65-70km (laut Werk 80km) reiner Elektroantrieb. Erst danach schaltet sich der 1,4Liter Corsa-Motor zu, der jedoch das Auto nicht direkt antreibt, sondern lediglich als Rage-Extender (Reichweitenverlängerer) den Strom für den Elektroantrieb produziert. Der Benzinmotor funktioniert somit als eine Art Notstromaggregat. Der Ampera schafft beeindruckende 160km/h und dies auch ohne Benzinmotorunterstützung. Leider schmilzt bei voller Geschwindigkeit die Akkuladung wie Eis in der Sonne. Dennoch kann der Ampera bei guter Planung für einen Großteil der Fahrten im näheren Umkreis als reines Elektroauto verwendet werden. Das Laden dauert, auch wegen der fehlenden Schnellladefunktion, vier Stunden. Für einen ausführlicher Testbericht bitte dem Link folgen [Ampera Pressetermin]
Was die Ausstattung anbelangt ist der Ampera auf der Höhe der „Elektroautozeit“. Ein Computer berechnet die Reichweite und gibt Tipps für eine stromsparende Fahrweise und stromsparende Einstellungen der Klimaautomatik. Eine Besonderheit stellt die zusätzliche Motorbremse dar, die manuelle über den Schaltknauf aktiviert werden kann und zusätzliche Bremsen aktiviert, welche die Rekuperation, also die Energierückgewinnung durch den Bremsvorgang, erhöhen. Gedacht ist diese Motorbremse für längere Fahrten bergab. Wer jedoch vermehrte Handarbeit nicht scheut, kann diese Bremse bei vorrausschauender Fahrweise auch sehr gut zum Abbremsen des Wagens während einer regulären Fahrt nutzen und so die Reichweit merklich erhöhen. Als Fahrmodi bietet der Ampera die Wahl zwischen sportlich und normal. Diese unterscheiden sich lediglich durch etwas sportlichere Gasannahme bei der Beschleunigung. Auf die Bremskraft und die Rekuperation haben die Fahrmodi keine Auswirkungen.

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Pressetermin Opel Ampera – Startschuss für die bürgerliche Elektromobilität

Nach all den Jahren in denen viele Autobauer werbe- und PR-technisch immer die neuesten Elektroautos als reine Studien und damit auch ihre eigene Mutlosigkeit präsentierten, kommt Ende November das erste Elektroauto in Großserie zum Händler um die Ecke. Der Opel Ampera möchte als erstes reell kaufbares Elektroauto die Elektromobilität weltweit voranbringen. Bedenkt man die Vorbehalte, die immer noch in weiten Teilen der Bevölkerung zum Thema Elektromobilität vorherrschen, ein ehrgeiziges Projekt.

München: Grosse mediale Lobeshymnen hört man dieser Tage vom Opel Ampera. Seien es Sätze wie: „der grüne Blitz“, „so sieht die Zukunft aus“ oder „Opels geräuschlose Innovation“. Opel selbst nennt den Ampera „das richtige Auto zur richtigen Zeit“. Ob die Lobeshymnen zutreffen, wird sich zeigen. Nicht nur in den Testberichten, sondern auch auf dem Markt. Fest steht, dass der Opel Ampera das erste, in Grosserie produzierte, Elektroauto der Welt ist. Damit setzt er nicht nur Maßstäbe, sondern ist gleichzeitig auch Indikator, wie weit der Wunsch nach Elektromobilität bei der Bevölkerung wirklich verbreitet ist.

Laut Opel ist einer der Hauptgründe warum es in der Bevölkerung noch viele Vorurteile gegen das Elektroauto gibt die Tatsache, dass die Zahl der tatsächlich sichtbaren Elektroautos auf deutschen Strassen gegen Null geht. Das Fehlen der „kritischen Masse“ verhindert somit eine Positionierung in den Medien und damit auch im Bewusstsein der Menschen. Aus diesem Grund soll der Opel Ampera ab Ende November 2011 beim Opel Händler stehen und für jeden der 42.500 Euro in der Tasche hat zu kaufen sein. Opel will damit natürlich nicht nur den Start der Elektromobilität in Deutschland einläuten, sondern ganz klar die Firma wieder an die Spitze der Automobil-Familie bringen. Den gesellschaftlichen Motiven stehen also auch klare wirtschaftliche Motive gegenüber. Im Rahmen einer Pressekonferenz in München konnten interessierte Journalisten den Ampera probefahren und sich selbst ein Bild von der Technik und der versprochenen Innovation machen.

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