Der Begriff “Social Intranet” [oder “soziales Intranet”] hat in Zeiten von Facebook und Co. für viele klein- und mittelständische Unternehmen immer noch einen Beigeschmack von unnötiger “Spielerei”. Trotz dem Reifegrad von Social Media im 21 Jahrhundert, schwingt dem Begriff “social” bei vielen Entscheidern im KMU-Sektor… Read More »Social Intranet 2017 – your company in a nutshell & in your pocket
Social Media in Unternehmen ist und bleibt für viele Mitarbeiter und Verantwortliche ein rotes Tuch. Bereits die Nutzung von Social Media zur externen Kommunikation – egal mit welchen Zielen – scheint für viele Entscheidungsträger in Deutschland auch heute noch undenkbar oder zumindest fragwürdig. ROI, KPI, Shitstorm und Fanzahlen sind Buzzwords mit denen versucht wird jede Neuerung und jede Öffnung nach außen zu verhindern. Zu sehr sehen Entscheider Facebook und Co. als rein privates Tool mit keinerlei Business-Vorteilen.
Social Media hat in deutschen Unternehmen auch heute noch einen schweren Stand. Oft sehen die Verantwortlichen Facebook und Co. als Zeitverschwendung oder Werbekanal ohne Erfolgsmessung und Verkaufsgarantie. Doch auch bei der internen Kommunikation sind laut einer Umfrage 72% der Befragten nicht der Meinung, dass soziale Netzwerke die E-Mail ablösen können respektive glauben nur die restlichen 28 %, dass es bessere Alternativen zur Kommunikation als die klassische E-Mail gibt.
Trotz einer bereits 2006 klar zu erkennenden Belastung durch die E-Mailflut am Arbeitsplatz halten deutsche Arbeitnehmer an dieser Form der Kommunikation fest. Für ganze 82 Prozent der Befragten ist die E-Mail auch heute noch kein Auslaufmodell und für 65 Prozent ist die E-Mail am Arbeitsplatz sogar unverzichtbar. Schlechte Aussichten also für Veränderungen. Eine Gegenbewegung ist jedoch in Ansätzen erkennbar, wird aber oft belächelt und auch kritisiert. Firmen wie Atos sind dazu übergegangen die E-Mail zumindest für die interne Unternehmenskommunikation zu verbieten. Als Ersatz dienen Blogs, Wikis, Chats, Gruppen, Pinnwände und andere Features, die aus den sozialen Netzwerken bekannt sind. Bevor eine solche radikale Kehrtwende gemacht werden kann, müssen jedoch zuerst die technischen Rahmenbedingungen vorbereitet werden.